(Nicht)raucherfrust und Kleinigkeiten

Heute zeige ich ein paar Kleinigkeiten die letzte Woche nebenbei entstanden sind. Es sind kleine Schlüsselanhängerchen. Im Bild ist eines davon von vorne und hinten sichtbar. Die Wolle der bunten Anhängerchen stammt von Kunst auf Wolle. Die handgefärbte Wolle ist einfach großartig.

Heute Abend, auf dem Heimweg nach der Arbeit, waren erstaunlich viele Leute unterwegs. Da es regnete drängelten sie sich unter den Haltestellendächern. 

Schlimm finde ich in solchen Situationen immer, dass Raucher teilweise sehr rücksichtslos ihrer Sucht frönen. Auch wenn die Leute dicht gedrängt stehen um nicht nass zu werden, muss noch eine Zigarette oder zwei geraucht werden. Egal wem man den Rauch ins Gesicht bläst oder wohin der Qualm weht. Dann kommt die Bahn und wärend die Tür aufgeht, schnell noch den letzten möglichen Zug und der Rest wird weggeschnippt. Wenn es eine andere Person trifft, ist ja nicht schlimm, wenn man erst in der Bahn drin ist wird man nicht mehr erwischt...

Wenn ein Nichtraucher mal was sagt oder einen Reizhusten bekommt und den verursachenden Schornstein bittet woanders hinzugehen, wird gleich nach Rücksichtnahme geschrien. Ach und der Aschenbecher an den Haltestellen dient auch eher zur Zierde. 

Ich habe es auch schon anders erlebt, aber viele sind einfach nur Rücksichtslos. 

Heute Abend in der Straßenbahn habe ich zwei Teenager beobachtet, die sich einen Joint gebaut haben. Das sah für meine Laienhaften Augen sehr professionell aus. Als ich aufgestanden bin, meinten die Herren sich über mich lustig machen zu müssen. Wenn ich beweglicher und mutiger gewesen hätte, wäre der passende Kommentar gekommen. So was wie: Na, das Hirn schon halb weggedröhnt? Aber man weiß nie wie die Halbstarken reagieren. Nachher hat man ein Messer zwischen den Rippen oder ein gebrochenes Nasenbein. Irgendwas läuft schief bei der Jugend von heute.

So Typen gab es auch schon in meiner Jugend. Aber nicht so viele wie heute.